Fünf Flüsse Radweg Gesamtstrecke
Radfahren
Beste Jahreszeit
Tourbeschreibung:
Etappe 1Nach einem Besuch der UNESCO-Welterbestadt Regensburg radelt man stadtauswärts rund 7 km auf dem Donau-Radweg, der als Zubringer zum Fünf-Flüsse-Radweg fungiert. Man radelt dabei durch ein wunderschönes Parkgelände direkt an der Donau mit altem Baumbestand, Badeseen, einem Campingplatz und weitläufigem Abenteuerspielplatz. Nach der reizvollen Aussicht auf die „Winzerer Höhen“, erreicht man stromaufwärts die Donau-Fähre in Regensburg-Prüfening (unterhalb der Eisenbahnbrücke nach Riegling/Sinzing) und befindet sich nun auch auf der Fünf-Flüsse-Trasse. Wer indes vom Fünf-Flüsse-Radweg aus nördlicher Richtung, dem Naabtal, kommt und auf einen Besuch in Regensburg verzichtet, mündet nach Überqueren der Mariaorter Eisenbahnbrücke 1 km vor der Donau-Fähre links in den Donau-Radweg ein.
Die Tour führt jetzt entlang der Donau, unter der Autobahnbrücke hindurch, an Matting vorbei bis zur Pylonbrücke vor Bad Abbach, die nach der französischen Partnerstadt Charbonniéres-les-Baines benannt ist. Der Kurort Bad Abbach ist seit dem Jahr 1465 für seine Schwefel- und Moorbäder bekannt, die bereits Kaiser Karl V. zur Entspannung nutzte. Heute lädt die Kaiser-Therme zu einem Besuch des Thermalbades und einer ausgedehneten Saunalandschaft. Der weitere Weg führt durch die Ortschaften Poikam und Kelheimwinzer. Hier bietet sich die Möglichkeit, preiswert und naturnah auf einem Bauernhof-Campingplatz zu übernachten. Weiter entlang der Donau fahrend erreicht man schließlich die Wittelsbacherstadt Kelheim mit seiner berühmten Befreiungshalle König Ludwigs I. und vielen weiteren Attraktionen.
Eine davon ist die Weltenburger Enge („Donaudurchbruch“) im gleichnamigen Naturschutzgebiet, dessen schroff aufragende Felswände man bei einer romantischen Schifffahrt bewundern kann. Während der Saison verkehren die Ausflugsschiffe zwischen Kelheim und Kloster Weltenburg mehrfach täglich, sodass man sich einen Besuch des historischen Klosters Weltenburg und den Genuss einer „Klosterhalben“ nicht entgehen lassen sollte.
Hinweis: Ab der Schleuse in Poikam verläuft der Radweg auf Naturwegen. Wenn Sie lieber auf asphaltierten Wegen weiterfahren möchten, nutzen Sie bitte die Alternativroute.
Hinweisschild: „Asphaltiert bis Kelheim“.
Etappe 2
Hinweis: Umleitung 2024 zwischen Riedenburg/Schleuse und Untereggersberg/Brücke
Im gesamten Jahr 2024 wird der Radweg nördlich des Main-Donau-Kanals zwischen der Schleuse Riedenburg und der Brücke bei Untereggersberg gesperrt. Bitte folgen Sie der Umleitungsbeschilderung auf der südlichen Seite des Main-Donau-Kanals.
Von Kelheim führt der Radweg hinein in das Altmühltal Richtung Essing. Ca. 4 km entfernt von Kelheim und noch bevor die Ortschaft Essing erreicht ist, thronen oben am rechten Talhang zwei gelbe Türme, wovon der größere den Eingang zu einer faszinierenden unterirdischen Welt markiert. Für einen Besuch der Tropfsteinhöhle Schulerloch lohnt sich der Fußweg (Rad am P abstellen und 20 min. zur Höhle gehen). Besondere Tropfsteinformationen, ein weltweit einmaliges Wasserbecken und eine einzigartige Video-Projektion direkt an die Höhlenwand, in der Sie Mammuts und Neandertalern wieder begegnen, bieten ein unvergessliches Erlebnis. In jeder Führung erfahren Sie auch interessante Fakten zu Archäologie und Geologie. Die Temperatur beträgt das ganze Jahr über konstant 9° C. Eine Besichtigung der Tropfsteinhöhle Schulerloch ist nur im Rahmen einer geführten Tour möglich. Diese sind täglich, jede halbe Stunde. Im gleichnamigen Naturschutzgebiet sind ferner die von der Urdonau ausgespülten großen Felsen im Jurakalk zu bestaunen. Die Häuser der kleinen Ortschaft Essing sind bis direkt an die Felswände des Weißen Jura gebaut, die sich dahinter majestätisch erheben. Oben thront die Burgruine Randeck, von der man einen herrlichen Blick in das Altmühltal hat. Im weiteren Verlauf kommt man westlich von Essing auf Höhe der Weihermühle am „Tatzlwurm“, einer architektonisch einmaligen, wellenförmig geschwungenen Holzbrücke vorbei, die zu den längsten Holzbrücken Europas zählt.
Entlang des ehemaligen Ludwig-Donau-Main-Kanals führt die Route weiter in das Altmühltal hinauf. Vorbei an der auf einem Felssockel thronenden Burg Prunn – eine der besterhaltenen Ritterburgen Bayerns – erreicht man Riedenburg, die „Perle des Altmühltals“ mit seinen historischen Bauwerken und der größten Bergkristallgruppe der Welt.
Entlang der Altmühl geht es nach Dietfurt, der malerischen Siebentälerstadt mit der über 500 Jahre alten und noch letzten laufenden Mühle im Altmühltaler Mühlenmuseum. Auf der Trasse einer ehemaligen Eisenbahnstrecke erreicht man schließlich die Altstadt Beilngries, die von der imposanten Doppelturmfassade der Stadtpfarrkirche St. Walburga dominiert wird. Direkt am Main-Donau-Kanal befindet sich die Erlebniswelt Wasserstraße in der Gösselthalmühle. Hier, in der Betriebszentrale des Kanals, werden den Besuchern Informationen über Wasserstraße, Technik, Schifffahrt und Natur vermittelt. Über Biberbach geht es nach Plankstetten mit seiner weithin sichtbaren Benediktinerabtei weiter, die mit ihrer barocken Klosteranlage ein Bauwerk von nationaler Bedeutung darstellt.
Unweit von Plankstetten liegt das mittelalterliche Kleinod Berching, in dem auch die Themenetappe „Zeitreise im Altmühltal“ endet. Wer weiter radelt, erreicht nach einer herrlichen Tagestour schließlich die Altstadt von Neumarkt in der Oberpfalz.
Hinweis: Ab der Schleuse Gronsdorf in Kelheim verläuft der Radweg auf Naturwegen. Wenn Sie lieber auf asphaltierten Wegen weiterfahren möchten, nutzen Sie bitte die Alternativroute.
Hinweisschild: „Asphaltiert bis Riedenburg“.
Etappe 3
Die hübsche Altstadt von Neumarkt ist natürlich immer einen Rundgang wert. Daneben laden weitere Attraktionen der näheren Umgebung zu einem Abstecher ein: Die weithin sichtbare Burgruine Wolfstein, die barocke Wallfahrtskirche Mariahilf oder auch die Sternwarte auf dem Mariahilfberg sind lohnende Ziele. Nach Neumarkt führt der weitere Weg entlang des Ludwig-Donau-Main-Kanals über die Ortschaft Berg mit der Ruine des Birgittenklosters und weiter über Schwarzenbach und Pfeifferhütte in den ausgedehnten Nürnberger Reichswald hinein.
Bei Feucht quert der Ludwigkanal die Schwarzachklamm mit einem spektakulären Brückenbauwerk. Ein Abstieg in die Klamm lohnt sich (Einstieg bei der Gaststätte Brückkanal).Nach dem Markt Wendelstein verlässt man bei Worzeldorf den Kanal. Durch den Wald von Worzeldorf geht es bis zur Einmündung in die Trierer Straße. Wir haben die alterwürdige freie Reichstadt Nürnberg erreicht. Vorbei am Reichparteitagsgelände geht es in Richtung Stadtmitte. Im Bereich des Wörther Sees verzweigen Radwege in Richtung Altstadt und Hauptbahnhof.
Etappe 4
Auf dem Uferweg entlang Wöhrder Sees und durch die Pegnitzauen verlässt man Nürnberg in Richtung Osten. Vorbei an der Schlossruine Oberbürg geht es weiter in das Industriedörfchen Hammer.Über Schwaig und Röthenbach führt der Weg abseits der Hauptstraßen bis ins Dorf Wetzendorf. Von dort ist die Kreisstadt Lauf bereits in Sicht. Auf der neuen Route verläuft die Trasse zunächst vorbei am Industriemuseum und dann über den historischen Marktplatz. Nach den traditionsreichen FAUN-Werken geht es beim Gewerbegebiet Bräunleinsberg nach rechts zum malerischen Dorf Ottensoos. Die St. Veitskirche ist nicht nur sehenswert, sondern ist auch eine offizielle Radwegkirche. Entlang am Bahndamm erreichen wir Henfenfeld. Ein kleiner Rastplatz im Ort lädt zu einer Pause ein. Über die Pegnitzwiesen geht es nach Hersbruck. Seit Ende 2011 führt nun der Radweg über den Pegnitz-Lohsteg direkt in die malerische Innenstadt und verlässt Hersbruck wieder über das Wassertor.
Kurz nach Hersbruck, auf dem weiteren Weg in Richtung Pommelsbrunn, trifft man auf einen herrlichen Baggersee zu Füßen der Houbirg einer keltischen Fliehburg. Vor Hohenstadt verabschiedet sich die Pegnitz dann vom Radweg und schwenkt nach Norden in ihren Oberlauf. Wir folgen dem idyllischen Högenbach in Richtung Osten, vorbei an Pommelsbrunn, bis Hartmannshof. Nach Ortsdurchfahrt ohne Radweg verlassen wir nach Hartmannshof den Landkreis Nürnberger Land.
Über Weigendorf und Etzelwang erreicht man bald Neukirchen, das zu einem Abstecher in die nahegelegene Osterhöhle einlädt. Durch die abwechslungsreiche Juralandschaft geht es schließlich nach Sulzbach-Rosenberg hinein. Hier finden sich am Marktplatz neben gemütlichen Gasthäusern das gotische Rathaus, das einen Besuch wert ist. Über Poppenricht erreicht man schließlich das Etappenziel Amberg, das mit einer reichhaltigen Gastronomie und zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufwartet.
Etappe 5
Die Etappe Amberg-Regensburg ist überaus kinderfreundlich und bietet entlang der Flüsse Vils und Naab zahlreiche Möglichkeiten für Natur- und Kulturfreunde. Nach dem Verlassen der Kreisstadt Amberg durch das Wahrzeichen der Stadt - die Stadtbrille - führt ab Haselmühl der weitere Weg auf der stillgelegten Bahnlinie in Richtung Schmidmühlen.
Weiter das Vilstal hinunter führt der Weg an Theuern mit seinem Schloss und dem Bergbaumuseum und später an Ensdorf mit dem Asam-Kloster und der Umweltstation vorbei. Man passiert Rieden und Vilshofen und erreicht am Zusammenfluss von Vils und Lauterach den Markt Schmidmühlen mit seinem sehenswerten Hammerschloss und einer abwechslungsreichen Gastronomie. Nach einigen weiteren, kleinen Ortschaften führt der Weg schließlich in den Markt Kallmünz hinein, das für seine malerische Kulisse, der über dem Ort thronenden Burganlage und seine lebendige Künstlerszene bekannt ist. Ab Kallmünz geht es im breiten Naabtal weiter. Auf halber Strecke in Richtung Regensburg erreicht man Pielenhofen mit seinem imposanten barocken ehemligen Kloster, das zu einer Verschnaufpause einlädt. In Mariaort mit seiner Wallfahrtskirche steht man bereits vor den Toren Regensburgs und kann bei guter Sicht die Türme des Regensburger Doms erblicken. Über die Eisenbahnbrücke bei Mariaort geht es schließlich nach Prüfening, den westlichsten Stadtteil der UNESCO-Welterbestadt Regensburg, das mit über 2000 Jahren Stadtgeschichte und einer Vielzahl von Attraktionen aufwartet. Der Anschluss nach Regensburg erfolgt über den Donauradweg.
Gesamtverlauf
Einzeletappen
38 km
02:30 h
Leicht
120 hm
350 m
332 m
63 km
04:30 h
Sehr Leicht
413 hm
389 m
332 m
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Im Gewerbepark D04
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