Durch die schönste Gemeinde Bayerns 31 km

Radfahren

Seebruck - Truchtlaching - Höllthal - Seeon - Seebruck (31 km)


leicht
Dauer 02:00 h
Länge 31,0 km
Höhenmeter 146 hm
Tiefpunkt 504 m
Hochpunkt 546 m

Hauptstartort: Seebruck / Seehotel Wassermann EinkehrmöglichkeitKulturangebotKulinarischFamilientauglichRundweg
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez

Tourbeschreibung:

Allgemeine Hinweise

Länge der Tour

Diese geht nicht über 31 km hinaus. Diese Strecke wird von einem durchschnittlichen Radfahrer leicht in 2 Stunde zurückgelegt. Genussspechte oder Familien mit Kindern können daraus aber leicht einen halben Tag machen. Sehenswürdigkeiten aller Art, Rasten in herrlicher Landschaft, Bade- oder Brotzeitpausen: nichts für Tempobolzer, aber alles für Genießer.

Beschilderung/Markierung
Mit den Radwegemarkierungen und der Straßen- und Ortsbeschilderung sind alle Touren so präzise beschrieben, dass besondere Wegefindigkeit nicht erforderlich ist.

GPS-DateienIm Hotel erhältlich bzw. auf unserem Infoscreen mit QR-Code zum herunterladen.

Zeichen und Schriftarten im Text(!) = Vorsicht (z. B. starkes Gefälle)
[Traunstein] = Wegweiser

Seebruck = berührte Ortschaft
M
[Salinenweg] = markierter Radweg -M[oM] Ohne Markierung'Bahnhofstraße
' Benannte Straße - Berg-, Fluß-, See-, Flurname

„Durch die schönste Gemeinde Bayerns”
(Wie halt die Seebrucker das empfinden!)

Seebruck - Truchtlaching - Höllthal - Seeon – Seebruck (30 km)

Charakteristik: Diese Strecke ist wenig befahren, deshalb können Sie sie auch am Wochenende planen. Nehmen Sie Ihre Badesachen mit, denn es gibt einige Möglichkeiten, sich durch ein Bad zu erfrischen. Die Tour ist auch sehr gut für Familien mit Kindern geeignet, weil sie sehr wenige Steigungen hat.

Streckenbeschreibung:
In der 'Haushofer Straße' mit M[Klosterweg] flussabwärts.

Alz- Breitgelagert umläuft und umstrudelt der drängende Flussviele Inseln, Sandbänke, Schilfzungen, und an drei Stellen wird ervon alten Holzwehren gestaut und verlangsamt, geteilt und zerzaust. Eine der Inseln ruht wie ein großes riedgelbes, von feinem Piepsen erfülltes Vogelnest in rundum geschlossener Schlaufe, eine andere steht als gestrandetes schlankes Schiff mit Masten aus Pappeln im Wasser, einige sind dunkle Waldstücke, vom Ufer abgerissen. Kein Wunder, dass die Alz sich in Mäandern fortbewegt, um vom Fleck zu kommen, zwischen Seebruck und Höllthal stehen ihr ja die geschlossenen Endmoränenkränze im Weg, die das Chiemsee-Staubecken nach Norden abgrenzen. Die Steilanschnitte, durch die sie sich hartnäckig Bahn gebrochen hat, ragen bei Point, Apperting und Offling auffallend hervor, und von diesen drei Punkten aus bietet sich auch die ganze Formenfülle dieses Durchbruchstales als vielgestaltig ineinandergreifende Bewegung am eindrucksvollsten dar. Nördlich von Höllthal tritt der Fluss in die terrassenförmig abgestufte Schotterebene ein, die ihn zu kaum weniger Biegungen zwingt als die Moränen, und nun windet er sich, einmal breiter, einmal schmäler und überhaupt rechtzerfasert auf Altenmarkt zu, um seine unleugbar kapriziöse Existenz hier mit einem Wasserfall zu krönen. Eine breite Nagelfluh-bank verschafft ihm diesen temperamentvollen, malerisch sprühenden und gischtenden Abgang. Was bis Altenmarkt ein müßig schweifendes Wildwasser war, verwandelt sich von da an in einen arbeitsamen Industriekraftstoff, so geknechtet durch Staustufen und Kanäle, dass man von einem Naturgewässer kaum mehr reden kann. Das starke Gefälle von drei auf tausend Meter wird nach Kräften ausgebeutet. Was danach von der Alz übrigbleibt, schleicht mit müdem Gang durch das sogenannte „Chemiedreieck” zwischen Trostberg, Burghausen und Gendorf dem Inn entgegen. (Lilian Schacherl, Der Chiemgau).

In einer Linksschleife der entfernt sich der Weg vom Fluss und führt über freies Gelände nach Stöffling mit seinem rekonstruierten Keltengehöft. Durch denkleinen Ort hindurch und weiter nach Norden. Vorbei am Sportplatz zum Ortszentrum an der Kirche von Truchtlaching.

Truchtlaching - Dass die Gegend von Truchtlaching schon zur Latenezeit besiedelt war, beweist die noch gut erhaltene keltische Viereckschanze auf dem nahen „Schlößlberg”. Die Ritter von Truchtlaching kommen urkundlich erstmals im 12. Jh. vor. Ihre Burg lag über der Alzbrücke, einem alten Flussübergang mit Zollrechten. 1643 schließlich kaufte die Hofmark das nahe Kloster Baumburg, das die Herrschaft bis zur Säkularisation des Jahres 1803 in Händen hielt. Die Pfarrkirche, die Johannes den Täufer zum Patron hat, bewahrt einige gute Grabsteine der Ritter von Truchtlaching und ihrer Nachfolger.

Über die Alzbrücke (daneben der einzige offizielle Badeplatz an diesem sommerwarmen Flüsschen), dann rechtsabbiegen in die 'Wehrländerstraße' und aus dem Ort heraus. Die Häuser von Poing, direkt am Alzufer gelegen, bleiben rechts liegen, die nicht asphaltierte Straße führt dann ansteigend, immer mit wunderschönen Aussichtspunkten auf die , zu den zwei Höfen von Apperting. Gleich danach bei einer Straßen-/Wegegabelung nach rechts abbiegen und an einem Werkskanal entlang nach Höllthal.

Höllthal - Der Name trügt, höllisch ist es hier keineswegs, im Gegenteil. Das kleine E-Werk ist eher eines des musealen Typs, die Alz prallt hier wieder an einen Hügelzug, wird von ihm in eine neue Richtung gedrängt - nein, eher gebeten - und lädt wie so oft bei dieser Tour zum Baden ein.

Die Route führt nun parallel zur , aber in einigem Abstand zu ihr zum Weiler Brandl und weiter zu einer Wegegabelung (Hier ist ein ganz kurzer Abstecher nach rechts zur Personenfähre über die Alz (bei der Gaststätte Roiter Donnerstag bis Sonntag geöffnet) möglich. Bei Massingmühle tritt nun die ganz an den Talhang heran und biegen hier nun nach links ab, vorbei am Weiler Mörn, zurück zum Höllthal. Hier überqueren Sie bei Apperting die Straßenkreuzung bei. Die M[Klosterweg] führt auf einer Forststrasse vorbei am neuen Feuerwehrhaus bis zur Staatsstraße, überquert diese und erreicht Seeon. In der Ortsmitte nach dem Alten Wirt, biegen sie in die 'Weinbergstraße'. Am Nordufer des Klostersees entlang über Bräuhausen erreichen sie das Kloster Seeon, entweder über eine schmale Wanderbrücke oder um den erweiterten Klostersee .

Kloster Seeon - Das ehemalige Benediktinerkloster wurde erst-mals 924 urkundlich erwähnt. Seit 1254 waren die Wittelsbacher die Vögte. Im 18. Jahrh. war das Kloster eines der wohlhabendsten in ganz Bayern. Die berühmtesten Gäste in Seeon waren Haydn und Mozart. Die Klosterkirche hat eine romanische Säulenbasilika zum Kern. Die zwei Türme erhielten nach 1651 ihre charakteristischen geschweiften Kuppeldächer. Sehenswert sind die Grabdenkmäler, u. a. eine Tumba zum Gedächtnis des Stifters Pfalzgraf Aribo. Die Klosterbauten liegen südlich und westlich der Kirche um drei Höfe gruppiert.

Unser Geheimtipp: Ein Abstecher zum Naturschutzgebiet Griessee-Brunnensee. Bei Bräuhausen nicht hinüber zum Kloster, sondern in der Weinbergstraße bis zur letzten Erhöhung. Rechts abbiegen und auf einem Waldweg über eine Steigung in den Wald hinein. Oben, wo er sich mit anderen Wegen kreuzt, fahren Sie kurz nachlinks und dann wieder rechts. Hier folgen Sie einfach dem Wegweiser [Brunnensee-Griessee], bis Sie rechts dichteres Gehölzsehen. Dort biegen Sie nach rechts ein und fahren an einem Zaunentlang bis zur Hinweistafel des Naturschutzgebietes. Nun weiter nach Osten um den Griessee. Hier kann es Ihnen passieren, dass Sie Ihr Rad ein kurzes Stück schieben müssen, bis Sie wieder direkt zum See gelangen. Hier finden Sie einen ruhigen und beschaulichen Badeplatz mit einem Umkleidegebäude und einem Steg. Sie fahren weiter am See entlang und kommen zum öffentlichen Badeplatz. Von hier aus führt der Rückweg zwischen dem und dem wieder nach Weinberg und Bräuhausen.

Mit M[Klosterweg] vorbei an der Walpurgiskapelle. dem Mesnerhaus und dem Pfarrhof zur Straßenkreuzung und ca. ½ km links weiter bis zu einer weiteren versetzten Straßenkreuzung bei Grünweg.(Reiterhof) Rechts abbiegen und am kleinen verlandenden vorbei nach Pavolding. An der Straßengabel am Ortsrand links halten, durch den Ort hindurch und auf schmaler Straße (teilweise Radweg) nach Roitham. Bei der Kapelle scharf rechts ab und im 'Kohlstattweg' weiter. Ortsende rechts auf einer Forststrasse in Richtung Fembach, Stetten. Die gemütliche Ischler Ache wird überschritten, bald darauf zieht der Weg in einen Wald. Hier bei der nächsten Weggablung geradeaus weiter. Hier beginnt nun der ruhigste Abschnitt der Tour. Vorbei an Relikten der Eiszeit, Mösern (Niedermoore), Filzen (Hochmoore), abwechselnd durch Wald und freies Gelände führt der Weg nach durch Fembach und Stetten bis zur Staatsstraße. An der Staatsstraße nach links auf dem Radweg bis zum Malerwinkl.

Mit M[Chiemsee-Rundweg] über Esbaum zurück nach Seebruck.


Weitere Informationen:
http://www.komoot.de/tour/394957491


Tipp:
Besichtigung der Klosters Seeon mit seinen regelmäßigen Ausstellungen.

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Mehr Informationen



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Anschrift

Herr Peter Stocker
Ludwig-Thoma-Straße 1
83358 Seebruck am Chiemsee
0 86 67/8 71 - 0
reservierung@seehotel-wassermann.de



Auftraggeber dieser Tour