Peterlesstein-Weg KU 22

Wandern

Der Peterlesstein: Der 593 m hohe Magnetberg liegt unmittelbar an der B 289 zwischen Marktleugast und Kupferberg. Auch die Spiegelteiche sind einen Besuch wert.


leicht
Dauer 02:15 h
Länge 7,2 km
Höhenmeter 170 hm
Tiefpunkt 500 m
Hochpunkt 586 m

Hauptstartort: Marktleugast / Hermes, Landgasthof Haueis EinkehrmöglichkeitRundweg
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez

Tourbeschreibung:

Der Wanderweg führt durch ein FFH-Gebiet. Dieses beherbergt besonders geschützte Pflanzenarten. Bitte verlassen Sie nicht die markierten Wanderwege!

Der Peterlesstein: Der 593 m hohe Magnetberg liegt unmittelbar an der B 289 zwischen Marktleugast und Kupferberg. Der Name leitet sich von den mundartlichen Patterla ab, das sind Perlen, Rosenkranzperlen, die früher aus dem Serpentingestein hergestellt wurden, das hier vorkommt. Später wurden aus dem weichen Gestein Gebrauchsgegenstände hergestellt: Aschenbecher, Blumenvasen, Briefbeschwerer, Urnen, usw. Serpentin kommt vom lateinischen serpens, das Schlange bedeutet und damit das schuppige Aussehen des grünschwarzen Gesteins meint. Weil das Gestein Teilchen von Magneteisen enthält, wird auf dem teilweise aus kahlen Felsen bestehenden Berg die Kompassnadel abgelenkt. Auf den felsigen Pfaden muss der Wanderer schon etwas trittsicher sein. Auf den sonst angenehmen Wegen begegnen wir des Öfteren der Geschichte.

Wir wandern mit den anderen Wegen den linken Waldweg nach Norden. nach etwa einem Kilometer führt unser Weg talabwärts und wir erreichen die Straße vor der Parkbucht, kurz vor den idyllisch gelegenen, terrassenförmig angelegten Spiegelteichen, die eigentlich Spitalteiche heißen müssten, weil sie dem Spital Kupferberg gehörten.

Von Richard Seuß wissen wir, dass die St. Veits-Zeche in Kupferberg reiche Ausbeute versprach, aber mit gewaltigen Wassereinbrüchen zu kämpfen hatte, der man nur mit einer mächtigen Wasserkunst begegnen konnte. Seuß schreibt (Rund um das Steinachtal S.72): 1716 legte Bergmeister Kropf die Spiegelteiche an und leitete ihr Wasser in einem 4000 m langen Graben zu den Kunstteichen der St. Veits-Zeche. ... Durch den Bau eines 620 m langen unterirdischen Stollens (!) konnte endlich Wasser fließen und die komplizierte Pumpanlage in der Zeche angetrieben werden. Doch es half nichts, die Zeche soff dennoch ab.

Über die Parkschleife kommen wir über die Wiese zum Wald und gehen auf einem Steig rechts aufwärts. Dort biegen wir auf einen felsigen Pfad nach rechts ab, den wir auf vielen Windungen (auf Markierung und Weg achten!) aufwärts bis zum felsigen Gipfel des 593 m hohen Peterlessteines folgen. Unterwegs bietet sich ein schöner Blick auf Marktleugast und mit zunehmender Höhe genießen wir auch Durchblicke auf die bewaldeten Höhen des Umlandes. Wer nicht sehr trittsicher ist, muss auch auf dem felsigen Pfad abwärts gut aufpassen. Ein bequemer Steig führt uns dann zu einer Wegespinne leicht bergan.

Auf einem gut zu begehenden Weg wandern wir auf der Höhe nach rechts immer geradeaus durch lichte Waldabteilungen, bis wir schließlich einen bequemen Weg durch dichtere junge Fichtenbestände abwärts kommen. Kurz vor dem Waldaustritt zweigt unser Rundweg in eine Forststraße nach rechts ab, während der Abstecher nach Tannenwirtshaus auf dem Weg geradeaus ins Freie führt. Hier bietet sich ein Abstecher geradeaus auf dem Feldweg in das 400 Meter entfernte Tannenwirtshaus. Eine Gaststätte suchen wir hier allerdings vergebens.

Wir halten uns gleich nach rechts und wandern einen breiten Waldweg durch aufgelockerte Waldabteilungen abwärts und kommen an den verstreut liegenden Häusern des Weilers Baiersbach und an einem Teich vorbei.

Auf einer Infotafel informiert Richard Seuß über den Straßteich an der Geleitstraße von Kulmbach nach Hof. 1373 kaufte der Nürnberger Burggraf die Straßenrechte. Nach Seuß ist die Entstehung des Teiches ein typisches Beispiel, wie man sich in alter Zeit half, ein sumpfiges Gebiet zu überqueren. Ein fest angelegter Damm staute das Wasser zu einem Teich und auf dem Damm konnte man trockenen Fußes die andere Seite erreichen.

Der Weg führt mit schönen Ausblicken weiter zu einer Wegespinne am Beginn der idyllisch gelegenen Spiegelweiher, die längst wieder zu naturnahen Gewässern geworden sind.

Wir wandern den Weg an den Weihern vorbei nach links zum Wald. Dort folgen wir dem Waldweg eine Weile weiter, biegen dann nach rechts ab und kommen auf naturbelassenen Waldwegen zurück zu Parkschleife an der Straße an einem der beiden Spiegelweiher. Wenn wir die Wanderung in Hermes begonnen haben, gehen wir, wie am Beginn der Wanderung, den gleichen Weg zurück nach Hermes.




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Anfahrtsbeschreibung ÖPNV

Eine Bushaltestelle an der Busse des Regionalverkehrs regelmäßig verkehren, befindet sich an der B 289 nahe der Spiegelteiche.

Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Ludwigschorgast.





Tag Max/Min Wind km/h
Heute 10° / -1° 3
Morgen 5° / -1° 11
Donnerstag 5° / 15
Freitag 10° / 13
Samstag 17° / 13
Sonntag 18° / 9


Auftraggeber dieser Tour