Burgenweg Westroute

Wandern

Der Burgenweg - der kulturhistorische Wanderweg - führt auf seiner westlichen Route u. a. vorbei am Wasserschloss in Mitwitz und zur urnenfelderzeitlichen Heunischenburg. 


mittel
Dauer 33:00 h
Länge 104,2 km
Höhenmeter 2213 hm
Tiefpunkt 295 m
Hochpunkt 693 m

Hauptstartort: Ludwigsstadt / Lauenstein, Burg Lauenstein EinkehrmöglichkeitKulturangebot
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez

Tourbeschreibung:

Auf dem Burgenweg

Der kulturhistorische Wanderweg 

von Lauenstein nach Kulmbach

 

Der Burgenweg stellt sich vor:

Mit zwei verschiedenen Routen verläuft der Burgenweg von Lauenstein am nördlichsten Ende des Frankenwaldes zur Plassenburg in Kulmbach.

Die östliche Route führt von der Burg Lauenstein über Ebersdorf, Ludwigsstadt, die Lauenhainer Höhe, Haßlach bei Teuschnitz, Teuschnitz, Marienroth, Posseck und Glosberg in die tausendjährige Stadt Kronach. Dabei begleitet uns der im Jahr 2015 neu geschaffene FrankenwaldSteig.

Auf einer ebenso empfehlenswerten Route kann man auf einer westlichen Variante die Wanderstrecke von Haßlach, über Steinbach am Wald, Buchbach, Rothenkirchen, Welitsch, Stockheim, Burggrub, Bächlein, Mitwitz und die Heunischenburg nach Kronach erwandern.

Gewaltige Burganlagen, wie die Mantelburg in Lauenstein, die Festung Rosenberg in Kronach, die mächtige Plassenburg in Kulmbach sind Zeugen einer längst vergangenen Zeit. Zusammen mit dem Wasserschloss und dem Oberen Schloss in Mitwitz und den bescheidenen Resten der einst historisch bedeutsamen Alten Burg in Rothenkirchen sind sie die kulturellen Höhepunkte dieses Wanderweges. Ein Glanzpunkt aber ist die zwischen Mitwitz und Kronach auf der westlichen Variante des Weges gelegene Heunischenburg. Diese teilweise rekonstruierte, vorgeschichtliche Burganlage ist eine der ältesten Steinbefestigungen nördlich der Alpen.

Im Bereich Ebersdorf – dem Dorf, wo einst die Griffelmacher daheim waren –  führt der Wanderweg an aufgelassenen Griffel-Schieferbrüchen vorbei, und in Ludwigsstadt erinnert das Schiefermuseum an ferne Tage, an jene längst vergangene Zeit, als aus dieser Schieferregion unseres Frankenwaldes Schiefertafeln und Griffel in alle Welt gingen. In ferne Zeiten entführt uns auch der zwischen Kronach und Kulmbach auf der Kirchleuser Platte gelegene Samelstein. Er ist einer der ältesten Historiensteine Deutschlands.

Aber auch andere historisch bedeutsame Zeugnisse unserer Heimat berührt der Burgenweg. Die Dorfkirchen und Ortskerne in Ludwigsstadt, in Marienroth und Posseck, altehrwürdige Kirchen in Lauenhain und Haßlach, die Wehrkirche in Steinbach am Wald, die Wallfahrtskirche in Glosberg und die Stadtpfarrkirche in Kronach sind neben der modernen Laurentiuskirche in Buchbach weitere Höhepunkte auf diesem Wanderweg.

Neben dem Peterskirchlein, der Waldkapelle bei Glosberg und der (auf einem Abstecher erreichbaren) Kreuzbergkapelle in Kronach, laden auch viele kleine, liebevoll gepflegte Wegkapellen zum Verweilen und zu stiller Andacht ein. Aber auch die zahlreichen Marterln, Haus-, Feld- und Wegkreuze, Bildstöcke und Brunnen bezeugen an diesem Weg exemplarisch die tiefe Gläubigkeit der Menschen vergangener Tage und der Gegenwart.

Der Wanderweg selbst ist im wahrsten Sinne des Wortes schon das Ziel. Er berührt die historisch bedeutsamen Städte Kronach und Kulmbach, lässt uns Floßbäche überqueren und entlang wandern, erinnert bei Ziegelhütte, vor Weißenbrunn und am Samelstein an Altstraßen als Teil eines einst bedeutsamen und heute bedeutungslos gewordenen Wegenetzes und führt uns an Floßteichen vorbei. Wenn wir bei Mostholz thüringisches Gebiet queren, wird mit den Resten des einstigen „Eisernen Vorhangs“ die unheilvolle Zeit der deutschen Teilung in der Erinnerung wieder lebendig. Und den Alltag unserer Vorfahren in längst vergangenen Tagen spüren wir, wenn wir auf dem Endstück des Hirschfelder Steiges oder auf dem Franziskanerweg bei Kronach wandern, wenn wir vor Steinbach am Wald nahe der Stätte des legendären Klosters Ebersbach laufen, oder wenn wir zum historischen Tanzanger von Ebersdorf kommen und bei Rothenkirchen am Galgenberg und an der Stätte des einstigen Schlosses vorbeiwandern.

Doch dieser Wanderweg bietet nicht nur Kultur pur, sondern er führt uns auch zu Glanzpunkten in Landschaft und Natur. Wir genießen die phantastisch schönen Rundumblicke von der Lauenhainer Höhe und von der Kirchleuser Platte, die beeindruckenden Aussichten am Trebesberger Kreuz und am Fuße des Patersberges – und von der Höhe in Gehülz gleitet der Blick bei klarer Sicht über die mächtigen, bewaldeten Höhen des Frankenwaldes hinweg bis hin zum Döbraberg.

In gleicher Weise freuen wir uns über den Blick auf das weite Meer der Wälder und über die Aussicht auf Einzeln und Weiler, die verstreut in einer harmonisch gestalteten Landschaft liegen. Wir durchwandern die sehr schöne Teuschnitz-Aue, abgelegene, stille Wälder und urwüchsige, enge Täler und spüren die tiefe Gläubigkeit der Menschen vergangener Tage und der Gegenwart, wenn wir an einer liebevoll gepflegten Kapelle oder einem kunstvoll restaurierten Bildstock für eine Weile innehalten.

Um diesen qualitativ anspruchsvollen Wanderweg zu schaffen, wurden nicht nur Wegestrecken von der Straße und von schlecht begehbaren Wegeabschnitten weg verlegt, es wurde auch mit Bedacht eine Wegeführung gewählt, die Glanzpunkte in Landschaft und Kultur berührt. So wurde der Burgenweg zu einem „Kulturhistorischen Wanderweg“, in dem sich sowohl die Schönheit der Landschaft als auch die Vielfalt der Kultur unserer Frankenwaldheimat präsentieren. Eine Wanderung vermittelt uns den Eindruck der unwahrscheinlichen Schönheit einer Mittelgebirgslandschaft, sie wird uns zu einem ganz besonderen Erlebnis!

 

 

Eine kurze Beschreibung des Wanderweges

 

a)Von der Mantelburg zum Schiefermuseum nach Ludwigsstadt

Der offizielle Start des Burgenweges ist der Innenhof von Burg Lauenstein. Wir verlassen den Burghof über die östliche Zufahrt und folgen der Burgstraße um die Burg herum zur Ortsstraße und in gerader Hauptrichtung gleich wieder den bequemen Pfad (neben der Confiserie Bauer) zum Sportplatz anhaltend steil aufwärts mit gelegentlichen schönen Rückblicken. An der Wegegabelung vor der Sportstätte führt uns ein angenehmer, naturbelassener Weg links haltend sanft ansteigend am Hang entlang, vom Kirchbächlein tief unten begleitet. Märchen-Tafeln begleiten uns, bis wir an den Damm des Kirchbachteiches stoßen. Wir wenden uns nach links und kommen geradeaus, und nochmals kurz, aber steil aufwärts, zu einem Feldweg.

Am Damm des Kirchbachteiches entlang gehen wir nochmals geradeaus aufwärts zu einem Fahrweg. Ihm folgen wir nach links und wandern weiter, bis vor uns die Häuser der Feriensiedlung auftauchen und wir auf die Ringstraße stoßen. Wir laufen etwa 200 m nach rechts aufwärts, biegen dann auf einen Feldweg nach links ein und wandern etwa 500 m weiter, ehe wir in einem weiten Bogen an einer zweiten Feldscheune vorbei auf einen von links unten kommenden Fahrweg stoßen, in den wir scharfwinkelig nach rechts einbiegen. Unterwegs genießen wir eine sagenhafte Aussicht zurück zur Mantelburg, eingebettet in eine eindrucksvoll schöne Landschaft.

Nun wandern wir nach links zum Wald und folgen dem Weg, bis wir auf einen Wendeplatz stoßen. Dort biegen wir nach links ab und laufen über einen Jägersteig bis zu einem Waldweg. Wir halten uns nach links und folgen schließlich einen Steig in gerader Hauptrichtung abwärts. An ehemaligen Griffelschieferbrüchen vorbei mündet unser Weg in einen Wirtschaftsweg ein, auf dem wir links abwärts nach Ebersdorf zur Bushaltestelle kommen.

Hier empfiehlt sich ein Abstecher rechts aufwärts zum Tanzanger nahe der sehenswerten ev. Pfarrkirche Maria Magdalena. Der von alten Bäumen (2 Linden, 1 Eiche als Naturdenkmal) umgebene Dorfanger dient seit jeher als Tanzplatz zur bekannten Kirchweih Anfang August. Das Angerhäuschen aus dem 18. Jh. dient als Musikempore. Getanzt wird in historischen Trachten. Am Kirchweihmontag bildet der „Männeraufzug“ den Höhepunkt.

„Im Geschwende“ verlassen wir das Kirchdorf und gehen auf einem Wirtschaftsweg sanft aufwärts. Noch vor dem Wald biegen wir nach links auf einen Fahrweg ab und erreichen mit ihm die freie Höhe. Unterwegs schweift der Blick zurück auf (v.l.) Ebersdorf, das Taugwitztal und die bewaldeten Höhen, hin zum Rennsteig und zur thüringischen Landesgrenze. Unser Weg führt nun oben nach rechts zu einem Fahrweg und biegt nach einem Linksknick wieder nach rechts in einen Wiesenrain ab. Wir folgen ihm bis zum Wegweiser und queren dort die Wiese nach links abwärts zum Wald.

Wir laufen auf einem angenehmen Waldweg meist leicht abwärts. Im Freien bietet sich dann ein weiter, schöner Blick auf Ludwigsstadt und sein schönes Umland. Ein angenehm zu laufender Feldweg führt uns beständig leicht bergab. Wir überschreiten die Eisenbahn und gehen am Stadtrand gleich schräg rechts zum Marktplatz von Ludwigsstadt im Talkessel von Loquitz, Hassbach und Trogenbach.

Die sehenswerte Marienkapelle und das frühere, 1746 errichtete Rathaus am Marktbrunnen, ein zweigeschossiges Gebäude mit einem schlichten Fachwerkobergeschoss und Mansardendach, sind sehenswert.

 

b) Von Ludwigsstadt nach Haßlach

Am Marktplatz  treffen wir auf den FrankenwaldSteig, welcher bis nach Kulmbach (fast) parallel zum Burgenweg verläuft. Wir wandern am oberen Ende des Marktplatzes weiter geradeaus durch die Stadt, über die B 85 und eine kleine Parkanlage zu einer Stichstraße, die uns mit schönen Ausblicken durch Ottendorf führt. Nahe des Ortsendes biegen wir spitzwinkelig nach rechts ab, gehen an den letzten Häusern vorbei und dann links aufwärts zum Wald. Unterwegs freuen wir uns über den schönen Blick auf den gegenüber liegenden Sommerberg und die Tallandschaft.

Nun wandern wir auf einem Fahrweg zunächst etwas steiler, dann gemächlicher lange bergan.Auf einer Zwischenhöhe müssen wir auf die Markierung achten. Wir verlassen in einer Kurve den Forstweg auf einen naturbelassenen Waldweg nach rechts.

Bald treffen wir auf Wanderwege, die uns geradeaus weiterhin leicht aufwärts zur Höhe in die freie Flur begleiten. Hier bietet sich ein schöner Blick auf das reizvolle Umland und auf die Schieferstadt Lehesten. Auf einem Feldweg und auf einem Wirtschaftsweg wandern wir immer geradeaus durch schöne Fluren – vor uns das Windrad auf der Lauenhainer Höhe – zuletzt auf einem Wirtschaftsweg zur nahen Hauptstraße von Lauenhain mit seiner sehenswerten, im Kern spätmittelalterlichen (evang.) Filialkirche St. Franziskus.

Von dem auf der Anhöhe stehenden, das Landschaftsbild prägende Windrad genießen wir am Scheitelpunkt wohl einen der schönsten Rundumblicke in unserem Frankenwald. Einige Meter weiter abwärts bietet sich ein weiter, phantastischer Rundumblick über den Frankenwald und die Höhenrücken des Thüringer Waldes.

Kurz vor dem Gehweg erahnen wir den Verlauf einer Altstraße, ehe wir den Rennsteig in der Nähe des Parkplatzes Ziegelhütte erreichen. Wir folgen ihm nach rechts, am Weiler Ziegelhütte vorbei, überqueren die Straße (Reichenbach-Lauenhain) am Kreisel und laufen kurz weiter. Wenn wir die nach Haßlach bei Teuschnitz führende Straße erreicht haben, verlassen wir den Rennsteig und folgen der Straße etwa 100 Meter bis zum Waldbeginn. Gehen wir mit dem Radweg weiter, gelangen wir nach Steinbach am Wald (einfach ca. 1,5 km zum Supermarkt, 2 km zum Zentrum). 

Wir wandern nach rechts am Waldrand entlang, dann auf einem bequemen Weg im Wald links abwärts, bis wir im Freien die Tallandschaft des Dammbaches erreichen, der einst das evangelische Amt Lauenstein (Markgrafschaft) vom katholische Oberamt Teuschnitz (Hochstift Bamberg) trennte. Der Wanderweg führt am Waldrand entlang, im Wald bald links abwärts, an einer Teichanlage über den Dammbach und im Wald nahe des schmalen Talgrundes mit den Teichanlagen rechts abwärts.

Nach dem letzten Teich laufen wir links im Wald leicht aufwärts, auf einer Forststraße nur ganz kurz nach rechts und weiter im Wald links etwas aufwärts zur Höhe mit einem schönen Weitblick. In freier Flur genießen wir den schönen Ausblick und erreichen auf bequemen Flurwegen immer geradeaus durch die Felder abwärts Haßlach mit der sehenswerten katholischen Pfarrkirche St. Maria, der Wallfahrtskirche 14 Nothelfer Haßlach – das „Vierzehnheiligen im Frankenwald“, die „älteste europäische 14-Nothelferstätte (1121)“.

Haßlach (Hasela: Haselstauden, Haselbach) liegt 582 über NN in der Quellmulde von Kremnitz und Haßlach und lag einst im Kreuzungsbereich zweier damals wichtiger Straßen. Man vermutet, dass durch das Kloster Saalfeld in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts auf dem Luckenberge eine Kapelle errichtet wurde, die später durch einen Neubau ersetzt und 1124 durch Bischof Otto, dem Heiligen, auf seinem Zuge nach Pommern geweiht wurde.

 

Die Westroute des Burgenweges von Haßlach bei Teuschnitz über Rothenkirchen, Stockheim und Mitwitz

 

a) Von Haßlach über Steinbach am Wald nach Buchbach

Wir wandern von Haßlach Richtung Steinbach a.Wald, verlassen die Steinbacher Straße in der Kurve und gehen geradeaus auf dem Mühlenweg bis dieser Fahrweg am Waldrand links abbiegt und leicht abwärts zur Bastelsmühle im oberen Talgrund der Haßlach führt. Talwärts weiter kommen wir über die junge Haßlach und unter der Eisenbahnbrücke hindurch zur anderen Seite bis kurz vor die Kohlmühle.

Wir wenden uns scharf rechts und kommen auf einen Waldweg zur nahen Forststraße, die uns nach rechts im Bereich des legendären Klosters Ebersbach, später im Freien mit schönen Ausblicken, auf halber Hanghöhe zum Seenweg führt.

Bei der Besiedlung des nordöstlichen Frankenwaldes schickte das Kloster Langheim Mönche nach Ebersbach bei Steinbach a.Wald. Sie machten das Land urbar und bauten aus dem Holz ein einfaches Kirchlein nebst Haus, Stall und Scheune. Lange sollen sie dort gelebt haben. Heute erinnern nur noch Sagen an diese Stätte.

Auf dem Feldweg wandern wir mit dem Seenweg nach links über die Anhöhe bis Steinbach a.Wald, wo wir bald, kurz nach dem Rathaus,  zu der noch durch eine Ringmauer geschützte kath. Filialkirche St. Johannes Baptista, der altehrwürdigen Wehrkirche kommen.

Sie wurde im 15. Jahrhundert Nachfolgerin einer 18 m hohen Turmhügelanlage vom Beginn des 13. Jahrhunderts. Sie diente in Kriegszeiten als Zufluchtsort und Vorratslager. Die Jahreszahl 1345 auf dem Chorbogen bezeugt ihr langes Bestehen. Verlässlich sind die Jahreszahlen 1520 im „Terminierbuch“ eines Karmelitenfraters unter einer Spende der „Ecclesia Steynpach (Kirche Steinbach). 1700 wird das Kirchenschiff erwähnt, 1700 und 1799 wurde die Kirchenmauer erneuert.

Nach dem Besuch der Wehrkirche gehen wir nur kurz die Straße in Richtung Windheim, biegen dort zwischen den Häusern rechts ab und gehen aufwärts zur Höhe und zur Alten Heeresstraße. Ihre Wanderstrecke von Ludwigsstadt nach Rothenkirchen ist ein Teilstück der Alten Heeresstraße, oder der Alten Poststraße, die von Kronach über Probstzella bis nach Saalfeld führte.

Ein kurzer Abstecher nach links: In der Nähe des Rastplatzes steht der Nachfolger des einstigen Napoleonsbusches. Napoleon, der wie viele andere Heerführer diesen recht bedeutenden „Gebirgsübergang“ nutzte und den Bewohnern viel abverlangte, blieb in vielen Sagen bei den Menschen dennoch in der Erinnerung lebendig. So nannten sie auch einen markanten Baum auf der Windheimer Höhe, an dem einst seine Truppen lagerten, den „Napoleonsbusch“. Die Infotafel und der nahe Rastplatz wurden von den Windheimer Wanderfreunden gestaltet.

Wir begleiten den Wanderweg Napoleonsrunde (R81) kurz nach rechts zum Wald, biegen aber bald scharf nach links ab, folgen einem bequemen Weg durch den Nadelwald und erreichen auf einem Flurweg, am ehemaligen Forsthaus vorbei, Windheim in der scharfen Straßenkurve am Ortsanfang. Wir wandern in das nahe Ortszentrum in der Talsenke.

Die katholische Pfarrkirche hat eine lange Geschichte, schon 1190 wird eine Kapelle genannt.

Nahe des Dorfes (600 m über NN) liegt der 275 x 100 m große Freizeitsee (35.000 m³ Fassungsvermögen, 0,80 – 4,50 m tief), der in den Jahren 1984 bis 1986 vom Landkreis Kronach gebaut wurde.

Wir überqueren die verschobene Kreuzung, halten uns rechts und folgen der Straße „Kehlbachsberg“. Nach etwa 300 m biegen wir wieder links ab. Wir wandern auf einem Pfad den Wiesenhang aufwärts, bis wir auf einen Feldweg stoßen. Wir folgen ihm über die Anhöhe (Aussicht!) zu einer Senke und dann abermals hinauf zur Höhe. Dort wandern wir kurz rechts und gleich wieder links weiter, bis wir im Wald eine kleine Talsenke erreichen. Diese überqueren wir und biegen an der nächsten Kreuzung links ab. Wenn unser Weg geradeaus in einer Rückegasse endet, gehen wir kurz nach rechts und nach wenigen Metern wieder nach links. Die Hochfläche von Buchbach ist erreicht. Nun geht es stetig mit schönen Aussichten abwärts, bis wir an die Ortsverbindungsstraße gelangen, welcher wir nach Buchbach folgen.

Der modernen St. Laurentiuskirche müssen wir unbedingt einen Besuch abstatten.

Die alte Laurentiuskirche von 1754 steht als ungeweihte Stätte im Dorf. Ihre Schätze finden sich in der kleinen „Werktagskirche“, in der am 19.07.1970 geweihten neuen Kirche gleichen Namens wieder. Alles ist sehenswert im „Dom des Frankenwaldes“, wie sie auch genannt wird: Die drei Portale, die Werktagskirche, der Kirchenvorraum mit dem Taufstein, die Architektur im Innern mit dem bunten Lichtband rundum, die sechseckige Kuppel, Altar, Orgel, die 14 Kreuzwegstationen und der Turm mit den vier Uhren mit den ganz besonderen Zifferblättern. Sie lädt zum Schauen und Entdecken ein, aber auch zum stillen Verweilen im Gebet.

 

b) Von Buchbach über Hirschfeld nach Rothenkirchen

Nach dem Abstecher zur modernen, katholischen Rundkirche wandern wir von der St.-Otto-Straße in die Straße „Langenbach“. Sie führt uns links aufwärts aus dem Ort und auf dem Wiesenweg bergan zum Waldrand. Dort laufen wir im Wald bis zu einem Waldweg nahe der Straße.

Ihm folgen wir rechts abwärts. Später durchqueren wir einen Talgrund, laufen links aufwärts und biegen auf der Höhe wieder nach rechts ab. Wir kommen auf verschiedenen Waldwegen schließlich aus dem Wald heraus und genießen den Ausblick auf das Ölschnitztal mit der Aumühle, die wir auf einem Feldweg abwärts wandernd erreichen.

Links der Zufahrtsstraße geht es im Wald aufwärts, und wir erreichen auf der Ortsstraße den auf der Hochfläche (646 m) zwischen der Ölschnitz und dem Steinbach gelegenen, lang gestreckten Ort Hirschfeld mit der sehenswerten Kirche und dem Kriegerdenkmal. Auf der Hauptstraße wandern wir nach rechts, an der Kirche und an Bildstöcken vorbei, immer geradeaus, und kommen mit dem Blick auf die Windräder des Windparks "Himmelreich" am Dorfende zu der Anlage mit Kreuz und Bildstock.

Hier bietet sich ein schöner Weitblick: vom großen Windrad auf der Lauenhainer Höhe links über den Altvaterturm auf dem 792 m hohen Wetzstein, bis zum Döbraberg. Schließlich schweift der Blick auf das Umland mit den wechselnden Landschaftsbildern und den Abbauterrassen des Steinbruchs von Förtschendorf.

Wenn wir jetzt mit der Markierung der Alten Heeresstraße auf der Höhe weiter wandern, müssen wir den befestigten Weg in Kauf nehmen. Dafür entschädigen uns aber die schönen Weitblicke, auch wenn diese zeitweise durch die drei störenden Starkstromleitungen getrübt werden. Kurz vor Rothenkirchen erinnern Infotafeln an die einstige Galgenstätte auf dem Galgenberg und an den Standort des ehemaligen Schlosses, ehe wir unser Teilziel, die Burg in Rothenkirchen im Haßlachtal erreichen.

Der Name des 465 m hohen Galgenberges erinnert an die mittelalterliche höhere Gerichtsbarkeit, die vom örtlichen Ortsadel im Auftrag des Fürstbischofs von Bamberg ausgeübt wurde. Heute ziert ein mächtiges Kreuz den Platz. Von den Ruhebänken aus bietet sich ein schöner Ausblick.

Geschichtsträchtig sind die Überreste einer einst mächtigen und stolzen Burg, die bis 1358 Ulrich von Haßlach gehörte. Sie wurde im Bauernkrieg teilweise verwüstet und zerstört, aber wieder aufgebaut, doch 1633 durch Landsknechte der Festung Kronach gebrandschatzt und geplündert. 1667 wurde sie durch Hans Veit IV. von Würtzburg an das Hochstift Bamberg verkauft.

Der Name des Ortes, in dem sich schon im 12. Jahrhundert ein befestigtes Rittergut der Andechs-Meranier befand, geht auf den vorherrschenden roten Sandstein und Lehm zurück. Die Namensgebung hat nichts mit Rodung zu tun, denn die kaum bewaldeten Talauen bedurften keiner Rodung. Das Erlebnisbad lädt im Sommer zum Besuch ein.

 

c) Von Rothenkirchen über Friedersdorf, Welitsch nach Stockheim (Ortsanfang)

Wir gehen die Friedersdorfer Straße ortsauswärts, verlassen sie nach links und wandern immer geradeaus in der Brunnenstraße zum Wasserhaus und der Trafo-Station. Nun gehen wir rechts haltend auf einem Feldweg in einer reizvollen Tallandschaft mit schönen Rückblicken auf das Haßlachtal und sein Umland, aufwärts nach dem schon 1194 erstmals urkundlich erwähnten Friedersdorf, das aber bis auf das 10./11.Jahrhundert zurück gehen könnte.

Im Mittelpunkt des Dorfes steht die der Rosenkranzkönigin geweihte Marienkapelle. Mit dem Aufblühen alten Brauchtums wurden Schützenfest und Kirchweih zu gesellschaftlichen Höhepunkten.

Wir biegen an der zweiten Abzweigung im Ort in die leicht bergan führenden Ortsstraße. Auf ihr erreichen wir den Wald auf der Höhe. Dort führt uns ein bequemer Waldweg durch einen mit Laubbäumen durchsetzten Fichtenwald leicht abwärts. Wir genießen dabei den Blick auf Stockheim. Wenn wir aus dem Wald treten, bietet sich rückblickend eine schöne Aussicht auf Heinersdorf (Gedenkstätte an Grenze und Mauer) im Tal des Leutenbächleins im Thüringischen, auf Welitsch und auf das Umland des Haßlachtales.

Durch die Eisenbahnunterführung und über die Tettau kommen wir an den Ortsbeginn von Welitsch an der Fränkischen Linie.

Der Ort zählt zu den alten Siedlungen des Hochstifts Bamberg. Aus dem Turmhügel entwickelten sich wahrscheinlich die ersten kirchlichen Stätten: Die von einem Wassergraben umgebene „wehrhafte“ Kirche (am heutigen Kriegerdenkmal) und die heutige, auf das Jahr 1777 zurückgehende Filialkirche St. Anna sind sehenswert.

Am Feuerwehrhaus, am gefälligen Ortszentrum, biegen wir nach rechts ortsauswärts ab. Ein Wirtschaftsweg führt uns rechts haltend aus dem Ort, bald durch den Wald und später im Freien in das weite Tal der Tettau und weiter bis an die Bahnstrecke Kronach – Ludwigsstadt. Wir folgen dem selben Wirtschaftsweg neben der Kronach – Ludwigsstadt, bis wir uns mit dem nächsten Feldweg nach rechts wenden und an den Rödernteichen geradeaus vorbei das Tal überqueren und gleich am Waldanfang nach rechts auf dem Waldweg den Hang des 520 m hohen Glasberges aufwärts laufen.

Nachdem wir den zunächst höchsten Punkt dieses Weges (mit gelegentlichen Ausblicken auf das Haßlachtal) überschritten haben, stoßen wir am Wasserbassin im Freien auf einen Forstweg, dem wir nach rechts aufwärts folgen. Nach geraumer Zeit kommen wir im Wald zur Stätte der ehemaligen, schon 1151 erstmals erwähnten Einzel Traindorf.

Sie wurde 1639 der Stadt Kronach für ihre heldenhafte Verteidigung im 30-jährigen Krieg geschenkt. Nach mehreren Besitzern kam das als Ausflugsgaststätte gerne angenommene Gut wieder zurück an die Stadt, die es 1976 abreißen ließ, nachdem der Pachtvertrag zwei Jahre vorher abgelaufen war.

Am Spitzberg und am Waldgebiet Dachsbau vorbei – hier wurde das einzige Steinkohlevorkommen Bayerns entdeckt – kommen wir nach längerer Wegestrecke in Sichtweite der ersten Häuser an den Ortsrand von Stockheim.

Der Ort wurde 1433 erstmals urkundlich erwähnt und liegt 342 m über NN an der Bier- und Burgenstraße (B85) und an der Bahnstrecke München-Berlin. Um 1500 entstand das Schloss, das um das Jahr 1860 auf die gegenwärtige Größe erweitert wurde.

Der Dackel des Oberförsters Christoph Friedrich Gundermann entdeckte 1756 die Stockheimer Kohle, als der Hund aus einem Dachsbau im Waldbezirk „Zinnruck“ mit schwarzer Schnauze herauskroch. Es brachte dem damals 13 Häuser zählenden Dorf einem großen Aufschwung. In verschiedenen Gruben wurde die Kohle abgebaut, ehe am 31.03.1968 nach 212 Jahren die Bergbautradition zu Ende ging. Das endgültige Aus kam am 26.11.1987, als das rund 5 ha große Gelände bei der Versteigerung der Gemeinde Stockheim zugeschlagen wurde. Ein 16 km langer Bergbau-Lehrpfad mit 30 Info-Tafeln und eine Diaserie über die Bergbauzeit als Vortrag erinnern an jene Zeit. Auskünfte erteilt die Gemeinde Stockheim (09265/80700).

d) Von Stockheim über Burggrub nach Mitwitz

Begleitet vom „Rundwanderweg durch die Bergbaugeschichte“ wandern wir mit Ausblicken auf Stockheim und das Haßlachtal geradeaus weiter, wenden uns an der Wegespinne kurz nach rechts, um gleich, den Lehrpfad verlassend, auf einem naturbelassenen Waldweg nach links über eine Senke abzubiegen. Nach dem Wald kommen wir auf einem Wirtschaftsweg zur Höhe. Wir folgen dem Weg mit schönem Ausblick auf Burggrub und die reizvolle Tallandschaft hinab in den Ort mit der sehenswerten evangelischen Pfarrkirche St. Laurentius (vorher St. Maria).

Von der geschichtlichen Bedeutung des früher „Grube“ genannten Ortes zeugen ein Ansitz und ein vermutlich 1648 zerstörtes und nicht mehr aufgebautes Schloss. Burggrub war bis 1806 im Besitz (wie Mitwitz) der Herren von Würtzburg.

Auf der Mitwitzer Straße wandern wir mit schönen Ausblicken nach beiden Seiten, bis wir in die Straße über die bayerisch-thüringische Grenze ins thüringische Rotheul abbiegen. Nach knapp 200 m zweigen wir nach links in den ehemaligen Kolonnenweg ab und folgen ihm geradeaus zunächst durch die Fluren mit dem Blick auf einzelne „Wustungen“, bis wir in einem Jungwald wieder auf den noch ursprünglichen Kolonnenweg stoßen. Er führt uns nach rechts über eine Talsenke zu einer kleinen Anhöhe.

Wir laufen am Waldrand nach rechts, um uns bald wieder nach links in den Wald zu wenden. Wir folgen dem sandigen Weg durch lichte Kiefernwälder am Hang des 354 m hohen Krögels zuweilen etwas bergan. An einer Gabelung mit einem kurzen Durchblick wandern wir durch jüngere Baumbestände abwärts (rechts geht es zum Gipfel des Krögels) und kommen zu den verstreut liegenden Häusern von Vetterswustung.

An der Wegespinne am Waldeck wandern wir links abwärts, queren den Kolonnenweg und den bereits zugewachsenen Todesstreifen, das „Grüne Band“.

1393 km lang ist der durchschnittlich 75 m breite, ehemalige Todesstreifen, der sich zwischen dem Kolonnenweg und der ehemals eigentlichen Staatsgrenze vom Dreiländereck in der nordöstlichsten Ecke Bayerns bis zur Ostsee hinzieht. Er wurde im Laufe von vier Jahrzehnten zu einem ökologisch wertvollen Gebiet. 60 % dieses längsten, länderübergreifenden Biotopverbundes sind im Besitz des Bundes. 90 % der ursprünglichen Gesamtfläche sind noch erhalten geblieben.

An der Landesgrenze erkennen wir an einem historischen Grenzstein (1620 – Cent Hasenwustung, Cent Mitwitz), dass er hier vorzeiten Herrschaftsgebieten trennte und auch heute die Grenze zwischen Bayern und Thüringen friedlich markiert.

Wir laufen weiter durch sandiges Gebiet in Kiefernwäldern, biegen an der Kreuzung rechts Richtung Reginasee ab. Bald erreichen wir den Damm des sehr tiefen Sees und den Oberen Pfadensee. Einen Abstecher zur Dammmitte des Reginasees sollten wir nicht versäumen. Weil hier vorzeiten am Rande des Reginasees adelige Herrschaften derer von Würtzburg ein Bad zu nehmen pflegten, war der Zugang für das „Volk“ gesperrt.

Die Stille der weiten Kiefernwälder umfängt uns weiterhin, wenn wir geradeaus wandern, bis sich der Wald vor dem Gampertteich öffnet und den Blick frei gibt in das reizvolle Föritztal und auf die Häuser von Neundorf.

Einst war dieser Teich nicht nur wegen der Fische wichtig, sondern auch im Winter wegen seines Eises, das von der gleichnamigen Brauerei bis zur Einführung des elektrischen Stromes, in den Zeiten vor den „Eismaschinen“, zum Kühlen und Lagern des Bieres tief unter der Erde in den Felsenkellern gebraucht wurde.

Wo das Braurecht ausgeübt wurde, mussten Felsenkeller zur Bierlagerung und Kühlung gebaut werden. Das geschah mit dem Eis anderer Teiche in den Kelleranlagen der örtlichen Gaststätten am Mitwitzer Berg. Solche frühere, größere „Kühlschränke“ sind noch erhalten, so zum Beispiel im Schafhof bei Schauenstein, bei Schnappenhammer und bei Hölle. Zugänglich und touristisch genutzt wird aber nur noch die große historische Kelleranlage im thüringischen Bad Lobenstein.

An einer Brücke kreuzen wir die Föritz und bald haben wir den Nordrand von Neundorf erreicht. In gerader Hauptrichtung queren wir am Autohaus die Straße und gehen am linken Talrand der Föritz weiter mit dem Blick auf (v. l.) den Mitwitzer Berg, den Kostberg, Weinberg und Hassenberg.

Die Föritz entspringt im Gebiet zwischen Föritz und Mönchsberg. Die wenigen Meter nach rechts abwärts zum Felsenkeller aus dem Jahre 1835 sollten wir nicht versäumen. Auch wenn wir nur in den Vorraum blicken können, stellen wir uns vor, dass er mit seinen Seitengängen etwa 150 m lang ist. In die Sandsteinwände sind lange „Etagen“ für die Bierfässer geschlagen.

Wenn der Weg im Freien nach rechts abbiegt, folgen wir ihm über die Föritzbrücke und das Tal hinüber nach Neundorf. Wir gehen dort links die Hauptstraße zum Ende des Bürgersteiges und laufen auf einem Fußweg weiter zum Wasserschloss im nahen Mitwitz.

Es steht fest, dass der Marktflecken zu den ältesten Siedlungen zählt. Es gehörte anfangs zum Geschlecht derer von Schaumberg und zu dem ausgestorbenen Rittergeschlecht derer von Rosenau. Der 1266 erstmals erwähnte Ort geht wahrscheinlich bis auf das 11. Jahrhundert zurück. 1575 kam das Untere, 1596 das Obere Schloss an die Herren von Würtzburg, die als freie Reichsritter unmittelbar dem Kaiser unterstellt waren. Von 1575 bis 1922 wurde Mitwitz von ihnen regiert. Nach dem Aussterben der Herren von Würtzburg wurde der Schwiegersohn – Freiherr von Cramer-Klett – Erbe der Gesamtbesitzung. Über Jahrhunderte war die Geschichte des Ortes und die der Herrschaft auffallend eng miteinander verknüpft. Heute ist das Wasserschloss im Besitz des Landkreises Kronach und beherbergt unter anderem die Ökologische Bildungsstätte Oberfranken. 

 

Von Mitwitz über Kaltenbrunn, die Heunischenburg und Gehülz zur Hans-Silbermann-Anlage in Kronach

 

a) Von Mitwitz über Bächlein und Kaltenbrunn zur Heunischenburg   9 km

Wir laufen am Wasserschloss vorbei und biegen beim Kriegerdenkmal nach links über ein Brücklein ab und kommen am Rathaus vorbei zur Ortsstraße. Wir überqueren nach oben die Straße, um zum Oberen Schloss (Besichtigung nicht möglich) zu kommen. Wir gehen im Ort weiter zurück zum Kreisel an der Hauptstraße am Ortsende, dann zum Breitenseeweg, der uns zum gleichnamigen See und weiter auf einem angenehmen Weg durch eine urwüchsige Tallandschaft mit großen Teichen in den Wald führt.

Die großflächigen Teiche der Herrschaft von Cramer-Klett entstanden bereits im 13. Jahrhundert und dienten lange Zeit der Fischzucht. Wir folgen dem Weg, vorbei an Freiflächen, bis zu einer Wegekreuzung. Dort biegen wir nach links ab, um nach längerer Wegestrecke in einen schmalen Waldweg nach rechts abzubiegen. Durch Wald und freie Flur erreichen wir das Waldhotel Bächlein.

Nach dem Parkplatz wenden wir uns rechts auf einen Feldweg, kommen zum Wald und wandern mit dem Europäischen Fernwanderweg auf einem angenehmen Waldweg, bis er uns nach links verlässt. Unsere Wanderroute führt uns nach rechts auf sandigen angenehmen Wegen durch Kiefernwälder nach Kaltenbrunn. Wir überqueren die Straße, kommen am Feuerwehrgerätehaus zum Ortskern und verlassen den schmucken Ort auf der Straße in Richtung Burgstall (Aussicht).

Wir biegen aber bald nach links in den Wald ab und laufen geradeaus bis zu einer Sandgrube. Dort folgen wir einem angenehmen Waldweg nach rechts zurück zur Straße, der wir nach links folgen. Wir verlassen sie in einer Rechtskurve und wandern im Wald beständig aufwärts durch wechselnde Waldpartien und queren den oberen Talgrund des Öfelsgrabens. Wir laufen weiter in der Abgeschiedenheit des großen Waldgebietes bis hinauf zur Heunischenburg, der ältesten steinernen Befestigungsanlage nördlich der Donau.

Die 3000 Jahre alten Überreste der Steinbefestigungsanlage aus der Urnenfelderzeit (Bestattungssitte seit dem 12. Jahrhundert v. Chr.) in Europa nördlich der Alpen liegt auf dem Bergsporn des 486 m hohen Wolfsberges – und zwar rechts der Straße zwischen Gehülz und Burgstall und westlich von Kronach. Erst in den Jahren 1937/38 entdeckten Wissenschaftler eine der ältesten Steinmauern bzw. Steinbefestigungen in Trockenmauertechnik in ganz Mitteleuropa.

Diese erkennbar großflächige Anlage der Heunischenburg ist ein einzigartiges archäologisches Denkmal. Es stammt – so meinen die Archäologen – aus drei zeitlich verschiedenen Perioden. Die erste, auf das 11. Jahrhundert v. Chr. zurück gehende Siedlung war unbefestigt. Die Ausgrabungen von verkohlten Resten von Eichenholzbalken deuten auf eine zweite Siedlung aus dem 9./8. Jahrhundert v. Chr. hin. Die dritte Anlage auf dem Wolfsberg datieren die Archäologen auf den Beginn des 5. Jahrhunderts v. Chr.

 

b) Von der Heunischenburg über Gehülz zur Silbermann-Anlage in Kronach

Wir folgen dem grasigen Fahrweg bis zur Einzel Untere Bürg, wandern nach links auf einem Wiesenweg zum Wald und nach rechts durch den Wald zur Einzel Obere Bürg. Auf dem Zugangsweg gehen wir weiter durch die freie Flur rechts zur Bundesstraße 303 und freuen uns dabei über die phantastische Aussicht. Wir überqueren sie und wandern geradeaus in den 450 m über NN liegenden Kronacher Ortsteil Gehülz. Gleich nach der Kirche biegen wir nach links in die Rauhershofstraße ab.

Gehülz war 1818 der Sammelname für die damals in der Gemeinde zusammengefassten zahlreichen Ortschaften. Auf dieser Höhe bietet sich ein einmaliger Weitblick auf Festung und Stadt Kronach, über den Frankenwald bis hin zum Döbraberg, bis in das Maintal und bei guter Sicht bis zum Ochsenkopf und Schneeberg im Fichtelgebirge.

Wenn wir nun die kaum befahrene, enge Stichstraße am Rande einer reizvollen Tallandschaft durch die Fluren und ein kurzes Waldstück am Rauhershof und den verstreut liegenden Anwesen vorbei zur Ortsstraße geradeaus abwärts laufen, beschränkt sich der Blick allmählich auf die Festung, die Stadt Kronach und die sie umgebende Landschaft. Auf der Ortsstraße kommen wir durch den Ortsteil Dobersgrund und weiter am Rande des urwüchsigen Dobersgrundes abwärts zur B 85 am Stadtrand von Kronach.

Wir wandern nach rechts, gehen über die Eisenbahnbrücke, biegen an ihrem Ende gleich nach links – nur wenige Meter – in die Alte Ludwigsstädter Straße ein und erreichen bald einen kleinen „Hain“, die Silbermann-Anlage mit dem Silbermann Gedenkstein (Parkmöglichkeiten). Hier trifft die unsere Route wieder auf die Ostroute es Burgenweges.

Hans Silbermann (1890-1976) war Schulrat im früheren Landkreis Naila, Heimatforscher, Herausgeber heimatgeschichtlicher Werke, Ehrenmitglied des FWV, Ehrenbürger von Marxgrün, ehrenamtlicher Archivar der Stadt und des Landkreises Kronach, Verfasser der Stadtchronik und zahlreicher Chroniken mehrerer Frankenwaldgemeinden.

 

In Kronach muss man Verweilen, um die mittelalterliche Stadt kennen zu lernen!

Das mittelalterliche Kronach

Auf einer von Haßlach und Kronach begrenzten Bergnase liegt das mittelalterliche, rund 18.000 Einwohner zählende Kronach. Ein drittes Floßwasser, die Rodach, formt die Kreisstadt zu einer dreieckigen Stadtfläche. Von vielen Punkten des Umlandes aus bietet sich dem Besucher ein imposantes Bild von der nie bezwungenen Festung Rosenberg (wenn man vom 2. Weltkrieg absieht), ein immer währendes Zeugnis von der Wehrhaftigkeit und Tapferkeit seiner Bewohner und der Stadt, die im Jahre 2003 das stolze 1000-jährige Bestehen begehen konnte.

Die „Urs Crana“ wurde im Jahre 1003 erstmals urkundlich erwähnt, als der Schweinfurter Markgraf Hezilo seinen Sitz und diese Ansiedlung niederbrannte, damit sie nicht in die Hände des Bamberger Königs und späteren deutschen Kaisers Heinrich II. fiele. Von 1122 bis zur Säkularisierung im Jahre 1803 war der Fürstbischof von Bamberg der Landesherr der Kronacher. Schon um das Jahr 1300 erhielt Kronach das Stadtrecht und damit auch das Markt- und Braurecht. Der berühmte Sohn der Stadt, Lucas Cranach – seine Bilder sind in der Fränkischen Galerie in der Festung zu bewundern – leitet seinen Namen von dem seiner Heimatstadt ab. Nahezu 700 Jahre blieb Kronach „bambergisch“ bis es 1802 mit dem Hochstift Bamberg zu Bayern kam.

Man kann sie nicht beschreiben, man muss sie unbedingt sehen und verweilend bewundern – die verwinkelten Gassen und Straßen, altehrwürdige Gebäude, alte Brunnen, Türme und Säulen, so das Bamberger Tor, die Stadtteile am Stadtgraben, die Türme der Stadt, das Rathaus mit dem St. Michaels-Brunnen, die Ehrensäule auf dem Melchior-Otto-Platz, schließlich die Feste Rosenberg.

1000 Bäume wollte man gepflanzt haben, bis die mehr als 100 bedeutenden Veranstaltungen zum 1000-jährigen Jubiläum begannen. Auch die Pracht der Landesgartenschau mit mehr als 650.000 Besuchern wird noch nachhaltig wirken. So bleibt Kronach nicht nur ein schönes und lohnendes Ziel für interessierte Besucher, es ist auch Ausgangspunkt für viele und schöne Wanderungen in das Umland.

 

Die tapferen Frauen von Kronach

Ein Brunnen an der Stadtmauer –  er zeigt Frauen beim Ausschütten von Kesseln – erinnert an die Tapferkeit der Kronacher Frauen während des 30-jährigen Krieges.

Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen, Kronach einzunehmen, rückte im März 1634 das Heer des Herzogs Bernhard von Sachsen-Weimar mit 20.000 Mann zum Sturm an. Die etwa 2000 Verteidiger schossen von Dächern und allen Häusern, konnten aber doch nicht verhindern, dass es der schwedischen Artillerie gelang, auf der Westseite der Festung eine Bresche in die Mauer zu schießen.

Dank der Kronacher Frauen gaben die arg bedrängten Männer nicht auf. Sie munterten nicht nur die Männer zum Weitermachen auf, sie selbst brachten aus den Brauhäusern heißes Wasser, schütteten es auf die Angreifer und warfen Pflastersteine und andere Gegenstände auf sie. Das brachte die Wende zum Guten. Auf Grund der hohen Verluste und der Meldung, dass Entsatz anrücke, brachen sie die Belagerung ab und zogen sich zurück.

Die Kronacher wussten es ihnen nicht nur durch den Brunnen zu danken, sondern auch durch das Gelöbnis, bei einem glücklichen Ausgang jährlich eine Prozession von der Pfarrkirche hinauf zur Festung und zurück zu machen mit dem Versprechen, dass die Frauen dabei für ihre beispielhafte Tapferkeit vor den Männern und dem Allerheiligsten den festlichen Zug anführen. Bei der „Schwedenprozession“ am Sonntag nach Fronleichnam haben sie das Gelöbnis bis heute bewahrt. Auch auf dem bekannten Belagerungsbild des Kronacher Malers Kaim ist dieses besondere Ereignis ebenfalls festgehalten.

 

Die geschundenen Männer von Kronach

Am Melchior-Otto-Platz nahe der Stadtpfarrkirche in der Oberen Stadt steht die imposante Ehrensäule, die den Bildhauern Johann Brenk und Hans Georg Schlehendorn zugeschrieben wird. Die hohe Sandsteinsäule zeigt zwei Männer, das Stadtwappen flankierend, die mit einer Hand ihre eigene, abgezogene Haut unter dem Arm halten und mit der anderen das Wappen. Seit dem Ende des 30-jährigen Krieges zeugen sie von der Tapferkeit der Kronacher Bürger und von den Grausamkeiten der schwedischen Belagerer. Was war geschehen?

Als die Schweden schon über eine längere Zeit die Stadt belagert hatten, erfuhren die Verteidiger, dass sich der größte Teil der feindlichen Reiter zurückgezogen hätte. Die Kronacher nützten diese günstige Gelegenheit zu einem Ausfall in das schwedische Lager. Es gelang ihnen, zwischen die feindlichen Geschütze und das Lager zu kommen. Sie schlugen die restlichen Schweden in die Flucht und begannen deren Geschütze zu „vernageln“.

Plötzlich wurde ihnen von den Posten auf der Mauer und auf den Wällen zugerufen, dass die schwedische Reiterei wieder zurück käme. Blitzschnell zogen sich die Männer wieder hinter die schützenden Mauern ihrer Festung zurück.

Doch vier von ihnen – der Kupferschmied Lorenz Pabstmann, der Panzerwirt Hans Fiedler, der Bürgersohn Rochus Körner und der Spitalknecht Berthold von Höfles – schafften es nicht mehr, sich vor den Feinden zu retten. Sie wurden von ihnen ergriffen und vom Hals bis auf die Fußsohlen geschunden, d.h. ihre gesamte Haut wurde ihnen vom Körper gezogen. Anschließend wurden sie auf einem Feld verscharrt.

Als der Feind abgezogen war, ohne die Festung bezwungen zu haben, suchten die Kronacher nach den vier Leichnamen und bestatteten sie anschließend feierlich auf ihrem Friedhof. Seit dem Jahre 1654 erinnern die jeweils zwei fleischfarbenen Männer zu beiden Seiten des Stadtwappens – Fürstbischof Otto hatte es den  Kronachern 1651 für ihre Tapferkeit und Treue während des 30-jährigen Krieges verliehen – auf der Ehrensäule am Melchior-Otto-Platz an die tapferen Männer und auch an die Grausamkeit eines Krieges.

 

 

Der Burgenweg von Kronach über Weißenbrunn nach Kulmbach 

Vom Plessiturm aus führt der Burgenweg zusammen mit der Markierung des Frankenweges über Weißenbrunn, die Kirchleuser Platte mit dem Samelstein und den Patersberg nach Kulmbach, wo die gewaltige Plassenburg dem Burgenweg den Schlusspunkt setzt. 

 

a) Von Kronach nach Weißenbrunn, dem „Bierdorf des Frankenwaldes"

(Anmerkung: Nahezu alle der folgenden Ausführungen des Hintergrundwissens basieren auf Unterlagen des Herrn O. Schmidt aus Kulmbach.)

Nach dem Gelände der vormaligen Landesgartenschau kommen wir über die B 85 zum Gasthaus Fröschbrunn mit seiner 830 m langen, mit sieben Steilkurven versehenen Sommerrodelbahn, und wandern auf einem stillen Waldweg durch einen gepflegten Hochwald aufwärts. Am Scheitelpunkt dieses Weges biegen wir auf einem Pfad nach links ab und steigen, an einem längst aufgelassenen Sandsteinbruch vorbei, aufwärts zum Weiler Kaltbuch.

Wenn wir nur wenige Meter an den Waldrand treten, genießen wir dort nach dem Aufstieg den weiten, eindrucksvollen Blick auf das Küpser Umland, Schloss Banz und den Staffelberg.

Wir folgen dem Weg geradeaus über die Straße in den Wald. Nahe des Waldrandes umwandern wir den Weiler Kaltbuch und freuen uns über die Durchblicke und die Aussichten, wenn wir bis zur Abzweigung zur Höhe hin laufen. Der schöne Ausblick weitet sich dabei mehr und mehr, bis wir ihn vom 22 m hohen, 1913 erbauten und 200 m über dem Rodachtal auf dem 496 m hohen Kaltbucher Knock thronenden Lucas-Cranach-Turm voll genießen können.

Der Aussichtsturm wurde nach dem bedeutendsten Sohn der Stadt, Lucas Cranach d.Ä. benannt.

Wir gehen auf der Höhe weiter und kommen nach dem Sendemast nach rechts auf einem weichen Pfad durch schöne Waldbestände zu einer Altstraße. Diese führte von Kulmbach nach Kronach und kreuzte am Samelstein eine weitere Altstraße (Bamberg – Burgkunstadt – Hof). Auf dem historischen Fahrweg, oder daneben, erreichen wir abwärts wandernd die Weißenbrunner Spinne.

Wir laufen auf dem historischen Fahrweg weiter abwärts – nicht auf dem unbequemen Fahrweg sondern lieber auf dem Pfad am Wegesrand. Bald haben wir auch den Ortsrand des „Bierdorfes im Frankenwald“ erreicht.

Es wurde 1350 erstmals erwähnt, ist aber bestimmt schon viel älter. Wenn wir der Hauptverkehrsstraße nach links folgen, fällt uns nahe der Kirche eine steinerne Schönheit als Brunnenfigur auf, die Jungfer Kättl, das Wahrzeichen des Ortes. Aus ihren steinernen Brüsten sprudelt Wasser (und einmal im Jahr Bier).

 

b) Von Weißenbrunn zum Samelstein

Wir durchschreiten den lang gestreckten Ort. Am Beginn der Grüner Straße verlassen wir Weißenbrunn über 75 Stufen, laufen auf der Ortsstraße nach links und biegen dann auf die zur Einzel Hohenwart führenden Stichstraße wieder nach rechts ab. Mit schönen Rückblicken wenden wir uns noch vor der Einzel nach rechts in den Wald und wandern im Schatten des Hochwaldes den Geiersberg (685 m) empor. Zunächst ist es ein bequemer, naturbelassener Waldweg, später ein angenehmer Pfad, die uns bis nahe zur Einzel Holzhaus führen. Dort erwartet uns eine wunderbare Aussicht auf das malerische Küps und sein Umland.

In der Nähe liegt der Weiler Böhlbach, oberhalb der Schlottermühle. Nach der Sage erbauten die Franken, wohl schon im 5. Jahrhundert, dort eine Burg zur Sicherung des Leßbachtales. Die Schlottermühle unten im Tal ist seit 1487 nachweisbar. Seit 1618 ist sie im Besitz der Familie Ehrhardt.

Wir wandern auf dem Fahrweg im Freien aufwärts zum Wald und kommen auf der Höhe über eine Waldwiese (hier treffen wir wieder auf den FrankenwaldSteig, welcher uns in Weißenbrunn verlassen hatte) rechts haltend, auf angenehmen Waldwegen zum aufgelassenen Kirchleuser Steinbruch. Wir umgehen den Bruch, genießen oben die Aussicht, laufen abwärts ins Freie und folgen am Birnbaum dem Feldweg nach rechts aufwärts zur Kirchleuser Platte.

Es ist der Beginn des drei km langen und 1,8 km breiten, nahezu ebenen, aus Weißjura bestehenden Kirchleuser Rains, wie der Höhenrücken auch genannt wird.

Beeindruckend sind die Ausblicke nach Osten und gelegentlich auch die weit reichende herrliche Sicht, auf der Straße nach Schimmendorf, nach Westen. Ein Glanzpunkt der Wegestrecke ist der weite Rundblick vom Kirchleuser Knock, den wir vom Samelstein aus auf einem Zugangsweg nach Kirchleus (KC54, 750 m einfach) erreichen.

Die sehr schöne Wegestrecke führt zu einem der ältesten, deutschen Historiensteine, zum Samelstein. Er zeigt einen gegürteten Mann, der wie zum Schutz die Hände hoch hält.

 

c. Vom Samelstein zum Gründlein in Metzdorf/Kulmbach

Nach geraumer Zeit verlassen wir nach dem Überqueren der Straße nach Schimmendorf wieder den Höhenrücken und kommen bei einem herrlichen Ausblick in das westliche Vorland, und gleich wieder durch den Wald, dann im Freien zum ersten Haus von Oberdornlach. Im Dorf ist heute noch für Kundige der Kernhügel der vormaligen Burganlage erkennbar.

Ohne Abstecher verlassen wir die Straße geradeaus und wandern – begleitet von schönen Ausblicken – auf einem naturbelassenen Feldweg geradeaus weiter, durch die Fluren über eine Anhöhe zu einer reizvollen Tallandschaft. Wir halten uns nach links, durchqueren den Grund und wandern im Wald ziemlich steil aufwärts zum Beginn des Höhenrückens des Patersberges. Auf weichen Waldwegen kommen wir auf der lang gestreckten Höhe durch einen Kiefernhochwald zum Aussichtsturm „Schau-dich-um“, einem viereckigen, 1838 erbauten, 8 m hohen Sandsteinbau auf dem südlichen Gipfel des 528 m hohen Patersberges.

Auf stets angenehmen Pfaden und Steigen wandern wir rechts um den Turm herum und dann in Serpentinen durch lichten Hochwald den Hang des Patersberges lange und beständig abwärts. Am Bergfuß lädt eine Sitzgruppe mit einer überwältigenden Bilderbuch-Ansicht auf Kulmbach, die Plassenburg und die waldreiche Umgebung zum Verweilen ein. Mit der sich ändernden, aber immer schönen Aussicht laufen wir durch zwei Höfe des Weilers Höfstätten.

Sein Ursprung geht wohl bis auf das Jahr 1000 zurück; nach dem Brand im Jahre 1630 war der Ort zeitweilig verlassen und vergessen.

Wir wandern geradeaus über die Straße durch den Ort weiter und auf einem naturbelassenen Feldweg durch eine harmonisch gestaltete Landschaft. Wir lassen den Haidhügel links liegen und erreichen an seinem Fuße entlang bald einen Wiesengrund, den wir vor einer Baumgruppe nach rechts überqueren.

Nach der kleinen Anhöhe laufen wir durch die weiten Fluren und dann am Rande eines schönen Wiesentales weiter abwärts über den Mühlbach in den 1360 erstmals urkundlich erwähnten, sicherlich aber weit älteren Kulmbacher Ortsteil Metzdorf. Wenn wir die B 85 an der Ampel überquert haben, erreichen wir gleich an der Wandertafel an einem Parkplatz den Stadtrand von Kulmbach.

Zur Plassenburg weiter führt uns die Markierung des FrankenwaldSteiges.

 

 

 

 





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Anfahrtsbeschreibung PKW
Lauenstein liegt nördlich von Ludwigsstadt. Der Start befindet am Parkplatz vor der Burg



Tag Max/Min Wind km/h
Heute 3° / 10
Morgen 2° / 23
Sonntag 3° / -1° 11
Montag -1° / -3° 20
Dienstag -1° / -2° 20
Mittwoch -1° / -2° 10


Auftraggeber dieser Tour