Adalbert-Stifter-Weg

Tourbeschreibung:

Sanfte Hügel, grüne Wiesen und idyllische Bäche – der Adalbert-Stifter-Radweg führt durch eine Landschaft, die schon den berühmten Dichter Adalbert Stifter faszinierte. Ausgangspunkt ist Bruckmühle bei Röhrnbach. Von hier verläuft die Strecke leicht hügelig über Deching und Haberlmühle, stets in Sichtweite des Bachs Erlau, in Richtung Waldkirchen. Dort schlängelt sie sich entlang der historischen Ringmauer und führt in sanften Serpentinen bergab zum alten Bahnhof.

Ab diesem Punkt folgt der Radweg einer stillgelegten Bahntrasse mit gleichmäßiger, konstanter Steigung – fernab von jeglichem Straßenverkehr. In Jandelsbrunn trifft die Route auf den Donau-Moldau-Radweg, beide verlaufen gemeinsam weiter nach Neureichenau. Ein besonderes Detail am Wegesrand: die europäische Wasserscheide bei Frauenberg, an der sich die Wege des Wassers trennen – während die Donau in Richtung Schwarzes Meer fließt, nimmt die Elbe ihren Lauf zur Nordsee.

Weiter geht es entlang des Mirasatbachs, der kurz vor Haidmühle in die Kalte Moldau mündet – einen der beiden Quellflüsse der berühmten Moldau. Von hier ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Grenzübergang Haidmühle – Nové Údolí (Neuthal), wo der Adalbert-Stifter-Radweg endet.

Die Strecke verläuft durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus sonnigen Lichtungen und schattigen Waldpassagen, immer wieder begleitet von beeindruckenden Ausblicken Richtung Süden und auf das imposante Dreisessel-Massiv im Dreiländereck Deutschland–Österreich–Tschechien.

Der Radweg besteht größtenteils aus gut präparierten Schotterwegen auf der ehemaligen Bahntrasse sowie asphaltierten Nebenstraßen. Durch die moderate Steigung eignet sich die Route besonders gut für Familien und Genussradler, die eine entspannte Tour inmitten wunderschöner Natur erleben möchten.

Weitere Informationen:
http://www.radgebiet-donau-moldau.de

Tipp:
Bademöglichkeiten in Waldkirchen, Jandelsbrunn, Neureichenau und Haidmühle.